Breitbandausbau – schnelles Internet in Glauchau

OB+Koerber_BreitbandFördermittelbescheid für Studie und erste Erkenntnisse

Die Anfang des Jahres erstellte Studie zur Ermittlung des weiteren Bedarfs in Sachen Breitbandausbau in Glauchau wird vollständig über Fördermittel finanziert. Den entsprechenden Förderbescheid nahm der Oberbürgermeister der Stadt Glauchau, Dr. Peter Dresler, am 04. April 2017 aus den Händen des Bundestagsabgeordneten Carsten Körber entgegen. Mit den Fördermitteln in Höhe von maximal 50.000 Euro des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur können Beraterleistungen, hierzu zählt die beauftragte Studie, bezahlt werden.

Als Ergebnis der Studie wurden alle förderfähigen „weißen Flecken“ im Stadtgebiet Glauchaus ermittelt. Dies sind Bereiche, in denen Internetverbindungen von weniger als 30 Megabit pro Sekunde verfügbar sind. Davon sind etwa 2.300 Haushalte, 180 Unternehmen und 50 öffentliche Liegenschaften wie Verwaltungen, Schulen und Bildungseinrichtungen betroffen. Ziel Glauchaus ist es, sämtliche identifizierte förderfähige Stadtbereiche mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde zu versorgen. Die betroffenen Unternehmen und wichtige öffentliche Adressen sollen allerdings mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde erschlossen werden.

Hierfür sollte ein Ausbaumodell umgesetzt werden, welches eine Kombination von zwei Standards verbindet. Einerseits soll für Haushalte das Glasfaser bis an den Bordstein bzw. in den Verteiler am Straßenrand (FttC) verlegt werden, andererseits sollen Unternehmen und öffentliche Einrichtungen einen Glasfaseranschluss bis ins Gebäude (FttB) erhalten.

Die beauftragte K.Greentech GmbH aus München hat auf Grundlage der erstellten Studie bereits Ende Februar die erforderliche Antragstellung für Fördermittel beim Bund veranlasst. Innerhalb des ersten Halbjahres ist mit einer Entscheidung zu rechnen. Bei Vorliegen eines vorläufigen positiven Bescheides werden als nächste Schritte die konkreten Projekte für eine Ausschreibung freigeben und anschließend auf Grundlage der eingegangen Angebote eine Betreiberauswahl getroffen sowie ein Kooperationsvertrag unterschrieben. Spätestens im Frühjahr 2018 sollte mit den ersten Ausbaumaßnahmen begonnen werden können.

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