„Bahnhof Glauchau – hereinspaziert und umgeschaut“

Glauchau beteiligt sich am Tag der Städtebauförderung

Bereits zum 4. Mal findet der deutschlandweite Tag der Städtebauförderung statt. In diesem Jahr wurde in Glauchau der Bahnhof als Veranstaltungsort gewählt, dessen Empfangshalle und Nebengebäude im Jahr 2014 von der Stadt erworben wurden und wo neben bahnhofstypischen Unternehmungen inzwischen auch andere Einrichtungen zu finden sind.

Das Bahnhofsgebäude befindet sich im Städtebaufördergebiet „Scherberg-nördliche Innenstadt“. Durch das Quartiersmanagement dieses Fördergebietes, das seinen Sitz im Bahnhof hat, wurde im Zusammenwirken mit der Stadtverwaltung für den 05. Mai 2018 von 14:00 bis 17:00 Uhr ein interessantes Programm unter dem Motto „Bahnhof Glauchau – hereinspaziert und umgeschaut“ organisiert. Erfreulicherweise beteiligen sich alle Nutzer bzw. Mieter des Bahnhofsgebäudes mit verschiedenen Aktionen an dieser Veranstaltung und stellen sich näher vor.

In der ehemaligen Mitropa-Gaststätte findet eine Ausstellung zu „160 Jahre Bahnhof und Eisenbahn in Glauchau“ statt, zusammengestellt von der Stiftung Bahn-Sozialwerk Glauchau und dem Philatelistenverein Glauchau e. V. Diese Ausstellung ist nicht nur für Experten der Eisenbahn von Interesse, sondern zeigt allgemein verständlich Entwicklungsetappen auf, z. B. durch historische Dokumente, Ansichtskarten und Briefmarken.

Ansicht alter Bahnhof von 1858 vor dem Abriss (links) und neue Empfangshalle (© Aus der Sammlung Otto)

Weiterhin erwarten die Besucher Informationen über die städtebauliche und industrielle Entwicklung von Glauchau durch den Eisenbahnbau und zum aktuellen Städtebaufördergebiet „Scherberg – nördliche Innenstadt“, zusammengestellt durch das Quartiersmanagement.

Die Gebietsverkehrswacht Chemnitzer Land e. V., der Glauchauer Schachclub 1873 e. V. und die Stadtmission Zwickau präsentieren sich ebenfalls u.a. mit Aktionen für Kinder.

An diesem Nachmittag geöffnet haben auch das Kundencenter der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB), die Bahnhofsbuchhandlung Otto mit speziellen Angeboten an heimat- und bahngeschichtlicher Literatur sowie die Bäckerei Schreiter mit leckeren Kaffee- und Kuchenangeboten.

Unter dem Titel „Der Bahnhof Glauchau – einst und heute“ wird zu Bahnhofsführungen mit K. Häußer von der Stiftung Bahn-Sozialwerk Glauchau eingeladen, u. a. mit einigen Episoden aus vielen Jahren Bahnhofsgeschichte.

Außerdem ist als weiterer Höhepunkt ein musikalischer Auftritt vorgesehen, um einmal die besondere Akustik der Bahnhofshalle zu erleben. Dafür wurde die gebürtige Glauchauer Sängerin und Gesangspädagogin Laura Keil gewonnen. Sie interpretiert bekannte Swing- und Jazztitel.

Da gleichzeitig am 05./06. Mai die Saisoneröffnung der „großen“ IG Traditionslok 58 3047 e. V. im Bahnbetriebswerk stattfindet, haben die Modellbahnfreunde der IG Traditionslok 58 3047 e.V. ihre Ausstellung an beiden Tagen in ihren Räumlichkeiten im Bahnhofsgebäude ebenfalls ganztägig geöffnet. Zwischen Bahnhof und Bahnbetriebswerk wird ein Pendelbusverkehr angeboten, um den Besuch beider Veranstaltungsorte zu ermöglichen.

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